Zweitausendzwanzig – Ein schnelles Review

von Dennis Kluge

Es ist geschafft. Ein Jahr, an das wir uns ein Leben lang erinnern werden und uns wie nur selten geprägt hat.

So viele Dinge sind passiert. Für mich fällt es schwer die letzten zwölf Monate rückblickend zu betrachten. All die Ereignisse einzuordnen und zu reflektieren.

Daher lasst uns gemeinsam auf das was ist zurückblicken. Nicht als endloses Essay über viele Paragrafen hinweg. Sondern viel mehr als einen kompakten Überblick mit den tollen und weniger schönen Seiten, die 2020 brachte.

Die schlechten Dinge

Der erste Lockdown brachte sehr, sehr viel unternehmerische Unsicherheit. Für mich war es beruflich das erste Mal solch eine Situation zu erleben. In den Zeiten der letzten, großen wirtschaftlichen Ereignisse war ich noch Student. Gerade im März und April hat mir die Situation sehr zu schaffen gemacht. Wie es den Kunden gehen würde, war absolut unklar.

Im Laufe des Jahres waren dann umso mehr Digitalthemen gefragt. Das führte insbesondere ab September zu einer enorm hohen Arbeitslast. Im November und in Teilen des Dezembers wurden die Nächte immer kürzer. Der Einsatz hat sich gelohnt. Die aktuelle Erholung von diesen Sprint ist absolut notwendig gewesen.

Die guten Dinge

Am Anfang etwas ganz persönliches. Nach der Geburt meiner Tochter hätte ich nie gedacht, wie bereichernd das Leben mit Kindern ist. Ja, natürlich gibt es schwierige Momente. Aber nichts kann ein glückliches Kinderlachen ersetzen.

Die große Ungewissheit im Frühjahr wich einer stabilen Entwicklung ab Juni. Es ließ sich sogar ein Umsatzplus für 2020 verzeichnen. Etwas das absolut entgegen den Erwartungen gewesen ist. Auch zeigt es mir, welch ein Privileg es ist im digitalen Sektor zu arbeiten.

Besonders in der ersten Jahreshälfte habe ich die Chance ergriffen und mich mit Themen beschäftigt, die sonst im Berufsalltag zu kurz kamen. Die Themen Marketing und Produktvalidierung standen im zentralen Fokus. Zu meinen Erkenntnissen werde ich eventuell in Zukunft mehr schreiben.

Die große Anzahl an Ereignissen brachte mich dazu in den Verschnaufpausen viele Dinge zu reflektieren. Es war ein Prozess, der mir insgesamt sehr guttat.

Und in 2021?

Dieses Jahr wird besser. Hier bin ich absolut optimistisch. Nicht nur die Impfkampagnen laufen an. Sondern mein Umfeld stellt sich langsam auf die Post-Covid Zeit ein.

Mit den kommenden Monaten habe ich einige große Veränderungen für mich beschlossen. Mehr dazu, wenn die Zeit dafür reif ist. Insgesamt schaue ich mit Vorfreude auf 2021. Nein, es wird nicht einfach werden. Wir sehen jedoch alle gemeinsam ein ganz, ganz kleines Licht am Ende des Tunnels.

Jetzt heisst es die ruhigen Tage noch zu genießen, bevor ich mich wieder in die Projekte stürze.

Bleibt gesund.

– Dennis